Die Ticketcorner-Kanäle und -Verkaufsstellen werden on- und offline nicht nur als Verkaufsplattform genutzt, sondern spielen auch für die Bewerbung und Kommunikation von Events eine wichtige Rolle. Zumindest bei Musicals sogar die wichtigste Rolle, wie eine Umfrage von Rent-a-Show AG zeigt. Das Unternehmen, das einige der grössten Musicals der Schweiz veranstaltet, wollte genauer wissen, wie die Ticketkäufer auf ihre Musicalveranstaltungen aufmerksam wurden – und befragte deshalb die Besucher von «Shrek – Das Musical», «West Side Story» und «Let It Be».
30 Prozent aller Befragten gaben an, dass sie zuerst auf Ticketcorner-Kanälen von der bevorstehenden Veranstaltung erfuhren. Dabei handelt es sich unter anderem um die Online-Plattform ticketcorner.ch, die Ticketcorner-Newsletter und Apps, das Magazin Schweizer Illustrierte event. und die Vorverkaufsstellen.
An zweiter Stelle folgen Plakate (25 Prozent), an dritter Inserate (13 Prozent). 11 Prozent hatten auf der Website oder dem Newsletter von musical.ch davon erfahren.
9 Prozent wurden von Freunden und Bekannten auf das besuchte Musical aufmerksam gemacht. Für 8,5 Prozent kam der erste Hinweis per Internet-Werbung, für 8 Prozent aus einem Artikel in einer Tageszeitung, 7 sahen Werbung in öffentlichen Verkehrsmitteln, 4 Prozent einen Flyer an der Vorverkaufsstelle. Über Social Media hatten nur 2 Prozent zuerst vom Event erfahren, je ebenso viele im Radio oder in Fernsehen.
In derselben Umfrage fragte Rent-a-Show auch, welche Medien ihre Ticketkäufer generell aktiv nutzen, um sich über Freizeitangebote und Veranstaltungen zu informieren.
Auch hier liegen die Ticketcorner-Kanäle – mit zusammen 65 Prozent klar vorne. Es folgen Magazine und Zeitungen mit 52 Prozent und an dritter Stelle Suchmaschinen mit 48 Prozent. Die Website und der Newsletter musical.ch werden von 31 Prozent der Befragten regelmässig angeschaut. 21 Prozent informieren sich am Radio über Freizeitangebote und Events, 14 Prozent via Theaterprogramme und 12 Prozent mittels Social Media.
Plakate, Inserate und Printmedien nach wie vor gefragt
Im Gegensatz zum allerorts vermeldeten Social Media Boom ist die Nutzung mit 12 Prozent überraschend bescheiden. Was kann man daraus schliessen? Trotz Online-Boom und grosser Mobilverbreitung spielen klassische Werbe- und Kommunikationsmittel wie Plakate, Inserate, Zeitungen und Magazine bei Freizeit-Events zumindest beim Musicalpublikum nach wie vor eine tragende Rolle. Zwar erfolgt der Zugriff auf die Website schliesslich oft via Suchmaschinen-Eingabe – zuerst aber erfahren die Interessierten auf anderen Kanälen von der Veranstaltung.
1551 Musicalbesucher nahmen an der Umfrage teil, die 2014 und 2015 per E-Mail jeweils 3 Wochen nach dem Veranstaltungszeitraum durchgeführt wurde.