Es spricht einiges dafür, dass für die Ski-Schweiz bei der WM in St. Moritz wahrhaftig alles Gut wird!

Die letzten beiden alpinen Weltmeisterschaften in St. Moritz haben der Schweiz sportlich nicht das ganz grosse Glück beschert. 1974 konnte die Waadtländerin Lise-Marie Morerod am zweitletzten Tag mit Slalom-Bronze eine Schweizer Nullnummer abwenden. 2003 holten die Skigenossen im Engadiner Nobelort zwar vier Medaillen – allerdings keine goldene. Die Unterwalliserin Corinne Rey-Bellet, die drei Jahre später von ihrem Ehemann ermordet wurde, gewann Silber in der Abfahrt, der Oberwalliser Silvan Zurbriggen glänzte mit Silber im Slalom. Die Berner Oberländer Bruno Kernen (Abfahrt) und Marlies Oester (Kombi) sicherten sich Bronze.

14 Jahre später haben wir gleich mehrere ganz heisse Gold-Eisen im WM-Feuer. Lara Gut und Beat Feuz gehören statistisch zu den sichersten Weltmeister-Tipps.

Lara Gut verbindet mit St. Moritz ein besonders glorreiches Verhältnis. Am 2. Februar 2008 donnerte die neben Christa Rigozzi begehrteste Blondine aus dem Tessin auf der «Corviglia-Piste» trotz eines Sturzes auf den letzten Metern als Abfahrts-Dritte erstmals auf ein Weltcup-Podest. Zehn Monate danach feierte die damals 17-Jährige auf derselben Strecke ihren ersten Weltcupsieg.

Auch beim letzten Weltcupfinal grüsste Gut in St. Moritz als Super-G-Zweite und Riesenslalom-Dritte zweimal vom «Stockerl».

Beat Feuz hat St. Moritz beim jüngsten Weltcup-Final noch stärker geprägt – obwohl der Emmentaler Kugelblitz wegen einem Riss der Achillessehne die Vorbereitung auf die letzte Saison komplett verpasst hat, schnürte er mit Siegen in der Abfahrt und im Super-G einen beeindruckenden Doppelpack.

Und nicht vergessen: Mit Abfahrtsweltmeister Patrick Küng und Carlo Janka weist das Schweizer Herren-Team zwei weitere Hochkaräter auf. Wetten, dass wir zwischen dem 6. und dem 19. Februar 2017 einige Goldmedaillen bejubeln?

FIS ALPINE WORLD SKI CHAMPIONSHIPS ST. MORITZ 2017
06.-19.02.17 St. Moritz Corviglia
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