Pony M. rockt. Aber nicht mit Musik. Sondern mit Text und Wort. Punkt. So steht es auf der Website von Yonni Meyer.
Angefangen hat alles mit der Gründung einer Facebook-Seite. Das Ziel der Zürcherin Yonni Meyer war, sich ihrer Leidenschaft fürs Schreiben zu widmen und Geschichten und Anekdoten aus dem Alltag mit der Öffentlichkeit zu teilen. Und plötzlich reitet Pony M. auf der Erfolgswelle. Zuerst sind es 4’000, inzwischen 61’749 Likes. Die Posts sind witzig oder gesellschaftskritisch und sprechen den Leuten aus den Herzen.
Zur Facebook-Seite hinzugekommen sind regelmässige Kolumnen auf einem Schweizer Nachrichtenportal unter dem Namen Yonnihof. Auch dort ist der Tonfall direkt, scharfzüngig und unverblümt. Da geht es ums Pendeln, der (Hass-)Liebe ihres Lebens, um Wägeli-Rallye und Gleitgel im Supermarkt oder darum, was man so auf nächtlichen Streifzügen durch die Stadt erlebt. Yonni Meyer veröffentlicht ihre Kolumnen als gesammelte Werke. Als tüchtige Geschäftsfrau natürlich im Eigenverlag.
Pony M. ist der Rockstar unter den Schweizer Bloggern. Und deshalb – und weil der Name vielleicht auch von Boney M. inspiriert ist – rockt die 34-Jährige mit ihren gewitzten und sozialkritischen Worten auch die Bühne. Nächstes Jahr gleich 30-mal. Ein Drittel ihrer Shows ist bereits ausverkauft.