Yellow Cup 2017
Der Schweizer Zoran Markovic setzt gegen die Brasilianer Pedro Silva Joao und Alexandro Pozzer zum Schuss an. © Foto: Stefen Schmidt/freshfocus

Vor elf Monaten war der Jubel der Schweizer gross: Zum ersten Mal seit 2009 gewann die Handball-Nati den Yellow Cup. Auf dem Weg zum Titel räumt die junge Mannschaft von Trainer Michael Suter der Reihe nach die Slowakei, Rumänien und Brasilien aus dem Weg.

Doch seit dem Triumph ist viel passiert – aus Schweizer Sicht leider nicht viel Gutes. Zumindest was die Resultate betrifft. In der EM-Qualifikation scheiterte die Nati als Tabellenletzter, verlor gegen Deutschland, Slowenien, Portugal und Weissrussland sowohl Hin- als auch Rückspiel.

Doch es gibt auch Grund zu Optimismus. Im letzten Quali-Spiel gegen Europameister Deutschland im Juni zog sich die Nati mehr als achtbar aus der Affäre. Vor 8’500 Fans in Bremen setzte es zwar eine 22:29-Niederlage ab, doch Coach Suter erstaunte nach der Partie mit der Aussage: «Unsere vielen hoffnungsvollen Spieler haben noch weiteres Steigerungspotenzial. Wir waren heute, trotz über weite Strecken sehr guter Leistung, noch lange nicht am Limit.»

Wollen sie den Titel verteidigen, müssen die Schweizer ans Limit gehen. Denn die Gegner am diesjährigen Yellow Cup haben es in sich. Dabei sind Serbien – für die der Yellow Cup die letzte grosse Bewährungsprobe vor der Europameisterschaft im Januar ist –, der Zweite der Weltrangliste Russland und Rumänien mit seinem Star-Trainer Xavi Pascual.

Übrigens: Der Yellow Cup findet dieses Jahr zum letzten Mal in der Winterthurer Eulachhalle statt. Nach 46 Jahren wird die 47. Austragung dann in der neuen Ballsportarena Win4 in Winterthur durchgeführt.

46. INTERNATIONALER YELLOW CUP
29.-30.12.17, Eulachhallen Winterthur
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