Daniel Hope
Daniel Hope spielt am Art on Ice die wertvolle Violine des Geigenbauers Guarneri del Gesù aus dem Jahre 1742

Daniel Hope (43) hat bei «Art on Ice» nicht nur eine berühmte Violine dabei. Der musikalische Leiter des Zürcher Kammerorchesters bringt auch die Erinnerung an seine Grossmutter mit. Diese war nämlich in jungen Jahren olympische Eiskunstläuferin.

«Die Anmut und Eleganz des Eiskunstlaufs hat mich schon immer fasziniert», sagt Daniel Hope, der in Südafrika und Grossbritannien aufwuchs. «Nun bin ich gespannt, wie die Kombination von Eiskunstlauf und Livemusik bei ‚Art on Ice’ funktioniert.»

Eine Guarneri-Violine bei «Art on Ice»

Um bei «Art on Ice» eine gute Show abzuliefern, sind Daniel Hope und das Zürcher Kammerorchester bereits intensiv am Proben. «Meine Violine, die vom legendären Geigenbauer Guarneri del Gesù hergestellt wurde, ist unter dem Namen ‚ex-Lipinski’ bekannt, und ich werde sie auch bei ‚Art on Ice’ spielen», verrät Daniel Hope. Ob die Klänge der wertvollen Violine aus dem Jahre 1742 Stéphane Lambiel und Sarah Meier noch eleganter an den Shows über das Eis schweben lassen werden, gilt es live zu erfahren.

«Yehudi Menuhin wäre amüsiert»

Daniel Hope ist ein klassisch ausgebildeter Violinist. Er hatte das Glück, nicht nur mit Musikern aus verschiedenen Genres zusammenzuarbeiten, sondern bereits auch mit Tänzern und Schauspielern.  «Offenheit ist die Essenz, die einen Musiker aus genreüberschreitenden Projekten ausmacht», ist Hope überzeugt. Und der «Art on Ice»-Mitgründer Oliver Höner ergänzt:  «Ich habe klassische Stücke ausgesucht, welche das Zürcher Kammerorchester in unserer Konstellation auch spielen kann.

Daniel Hope und das Zürcher Kammerorchester
Daniel Hope und das Zürcher Kammerorchester

Ich möchte die Musik jedoch fliessend integrieren. Es ist fast wie eine Reise: Wir beginnen klassisch mit Vivaldi. Dann kommen die Elemente DJ und Rock hinzu. Und dann geht’s in die ganze Filmmusikwelt. Das Zürcher Kammerorchester ist sehr offen für neuartige Formen der Musik und Kombinationen.» Daniel Hope war übrigens ein Schüler des legendären Violinisten Yehudi Menuhin (1916 – 1999): «Dass ich bei ‚Art on Ice’ mitmache, würde Menuhin sicherlich amüsieren, jedoch nicht überraschen», vermutet Hope.

«Hoffentlich werden wir uns auf die Musik konzentrieren können!»

«Art on Ice» wird bestimmt auch dieses Jahr mit seinen Athleten und Sängern begeistern. «Wir werden unsere Augen und Ohren weit offenhalten, um die richtigen Einsätze zu liefern», sagt Daniel und fügt an: «Ich hoffe jedoch, dass wir uns trotz dieses unglaublichen Spektakels auf die Musik konzentrieren können».

ART ON ICE
2.-5.2.17, Zürich
7.-8.2.17, Lausanne
10.-11.2.17, Davos
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