Elvis Presley, Johnny Cash. Die Vorbilder von Anna Mae sind die ganz Grossen. Das hört man, sobald die Luzernerin anfängt zu singen und zu spielen.
Das Vibrato in der Stimme sitzt, die rhythmische Gitarre reisst mit. Die 26-Jährige musiziert schon ihr ganzes Leben. Vor vier Jahren machte sie ernst und absolvierte ein Gesangsdiplom in London, wo sie Abend für Abend die Pubs und Bars der Stadt bespielte. Mit der Akustikgitarre im Gepäck machte Anna Mae bereits an verschiedenen Schweizer Festivals Halt. Beispielsweise am International Country Music Festival Albisgüetli und am Open Air Gampel.
Vier Jahre ihres Lebens verbrachte sie zudem in Frankreich. Deshalb darf es auch mal ein französisches Chanson à la Edith Piaf sein. Die Songs der Musikerin sind vielfältig und erinnern tatsächlich an die ganz Grossen. Sie sind trotzdem jedes Mal original Anna Mae. Wem der Künstlername allerdings bekannt vorkommt, weiss, wer das allergrösste Vorbild der Luzernerin ist: Tina Turner. Die US-Rockröhre mit Schweizer Pass heisst mit bürgerlichem Namen Anna Mae Bullock.
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Den harten und steilen Weg der Musikkarriere zu gehen, ist das erklärte Ziel der jungen Sängerin. Sie will die Herzen des Publikums erobern. «Ich mache Musik, weil ich glaube, dass sie der beste Weg ist, die Leute wieder zusammen zu bringen.» Diesen Herbst erscheint «Let It Roll», die Debüt-EP von Anna Mae.