10 Survival-Tipps für Open-Air-Besucher

1Das lange Anstehen

10 Survival-Tipps für Open-Air-Besucher © Illustration: Sera Fratto
Das lange Anstehen
  • Arbeitsteilung lohnt sich: Schicken Sie Ihre Freunde voraus und lassen Sie anstehen.
  • Sonnenschutz oder Regenschirm nicht vergessen. Zur Not tuts ein Abfallsack auch.
  • Dem Durst und der Langeweile vorbeugen: Getränke und musikalische Untermalung nicht vergessen.
  • Equipment abchecken: Wie kann man sich gegenseitig aushelfen? Wer hat was mitgenommen? «Auf welchen Grill darf meine Wurst?»
  • Denken Sie voraus: Verbünden Sie sich hier schon mit möglichen Zeltnachbarn (wählen Sie weise).

2Zeltaufbau

  • Wer zuerst kommt, hat verloren. Erst auftauchen, wenn das Zelt schon steht. Wer schon vorher da ist, stellt sie sich so dumm an, dass einem niemand zutraut, ein Zelt aufzustellen.
  • Wenn Sie ein Wurfzelt dabei haben, üben Sie vorher – oder finden Sie sich damit ab, dass Sie es nie mehr in die Originalverpackung bringen. Sonst wird es zum Wegwerfzelt.
  • Markieren Sie das gewünschte Areal mit den Leuten, denen man den Zeltaufbau nicht zutrauen kann, bis Ihre Zeltstadt steht.

3Aufbretzeln

  • Die teure Sonnenbrille zu Hause lassen, ein 5-Franken-Modell wird man nachher kaum vermissen.
  • Geflochtene Haare können auch mal drei bis vier Tage nicht gewaschen werden – und sehen dann immer noch super aus.
  • Glitzern Sie nicht mit Ihrem teuren Make-up, kaufen Sie günstige No-Name-Brands. Den Kylie-Jenner-Lipgloss finden Sie nach drei Tagen nicht mehr wieder.

4Hygiene

10 Survival-Tipps für Open-Air-Besucher © Illustration: Sera Fratto
Hygiene
  • Ohne Feuchttüchlein geht schon mal gar nix.
  • Ein Waschlappen ist nicht die dümmste Idee.
  • Trockenshampoo sollte die 3 bis 4 Tage ohne Haarewaschen ein guter Ersatz sein.
  • All-in-one-Duschmittel kaufen, Haare und Körper mit einem Produkt waschen spart Platz und Zeit.
  • Auch praktisch: Antibakterielles Handgel.
  • Badehose nicht vergessen, so kann man im Notfall, wenn vorhanden, einen Bach oder See in der Nähe nutzen.

5Flirten

10 Survival-Tipps für Open-Air-Besucher © Illustration: Sera Fratto
Flirten
  • Legen Sie sich schon vorab neue Flirtsprüche zurecht: «Ich mag deine Nase, dein Zelt ist das schönste auf dem ganzen Zeltplatz, du sieht sogar mit Schlamm im Haar sexy aus.» Muss nicht geistreich sein, aber charmant.
  • Tanzen Sie! Auch, wenn Sie es nicht können
  • Faken Sie eine Umfrage (was sagen Sie zum Fischsterben? Was halten Sie von Waschbrettbauchimplantaten? Wirkt Wunder und kann bis zu Hochzeiten und Schwangerschaften führen.
  • Lernen Sie Zaubertricks
  • Tragen Sie ein Shirt, das Sie als schlechtesten Küsser diesseits des Saturns bezeichnet. (Frauen sind neugierig)

6Absolute No-Gos

10 Survival-Tipps für Open-Air-Besucher © Illustration: Sera Fratto
Absolute No-Gos
  • «Lustige» Utensilien wie Gummipuppen und Megaphone besser zu Hause lassen.
  • Taschenlampen sind nützlich, aber niemand mag nachts auf dem Zeltplatz die Halogenpatrouille.
  • Blumenkränze. Auf dem Festival sind wir keine hübschen schwedischen Mittsommernachts-Feen. Wir haben alle fettige Haare und Dreck an den Schuhen. Das ist okay.
  • Bongo spielen. Das Musikmachen sollte denen vorbehalten werden, die auf der Bühne stehen. Wer sich echt berufen fühlt, kann sich für die Nachwuchsbühnen bewerben.
  • Einradfahren. Nur was für Wichtigtuer.

7Schuhwerk

10 Survival-Tipps für Open-Air-Besucher © Illustration: Sera Fratto
Schuhwerk
  • (Damen-)Gummistiefel gibts in modischen Formen und Farben. Sonst reichen auch Chucks, die ultimativen Festival-Schuhe.
  • Gar nicht gut: Barfuss. Verletzungsgefahr. Und spätestens dann sehr unangenehm beim Besuch der ToiToi-Toilette.

8Gesundheit

10 Survival-Tipps für Open-Air-Besucher © Illustration: Sera Fratto
Gesundheit
  • Open Air bedeutet viel Sonne. Sonnenhut tragen, Sonnencreme nicht vergessen. Auch bei bewölktem Himmel: UV-Strahlung dringt durch die Wolkendecke und summiert sich über den Tag.
  • Ohrstöpsel tragen – die werden überall gratis angeboten. Deluxe-Modelle gibts im Musikshop.
  • Auch einpacken: Pflaster, Kondome, Aspirin …
  • Für alle Fälle: Gleich zu Beginn abchecken, wo das Erste-Hilfe-Zelt steht

9Kleidung

  • Geht immer: die Rockstar-Kombi: hochgeschnittene Skinny-Jeans, Bandshirt, Biker-Boots, coole Lederjacke.
  • Praktisch: ein dünner Schal. Nützt immer. Kann einfach um die Tasche gebunden sicher verstaut werden, solange man ihn nicht braucht. Schützt bei Nieselregen, Wind und dem erstem Halskratzen nach einer durchzechten Festival-Nacht.

10Tipps gegen Kater

  • Zwischen dem Bierkonsum ausreichend Wasser trinken.
  • Bei einem Getränk bleiben.
  • Nicht rauchen während dem Alkoholkonsum.
  • Vor dem Schlafengehen noch mal etwas essen. Am besten salzig, fettig oder mit viel Kohlehydraten.
  • Kamillentee, frischer Ingwer mit Honig. Als erstes Getränk am Morgen sehr wohltuend, auch wenn die Kollegen komisch schauen.
  • Kalte Dusche am Morgen. Kater mögen bekanntlich kein kaltes Wasser.